Wenn man nach einer Hundetrainerin sucht, dann muss man jemanden finden, dem man vertrauen kann. Es geht schließlich um das Wohlbefinden des Hundes. Mir ist immer sehr wichtig, zu wissen, auf wen oder auf was ich mich einlasse. Besonders wenn es dabei um dieses Herzensthema geht, meine Hunde. Geht es Ihnen auch so? Deshalb plaudere ich auf dieser Seite ein wenig über mich und was mir wichtig ist in der Arbeit mit Menschen und Hunden, damit Sie mich kennenlernen können.
Ich kann hier leider nicht schreiben, dass ich schon mit Hunden geboren und aufgewachsen wäre und schon 15 Hunde begleitet hätte und daher womöglich alles wüsste, was wichtig wäre im Bereich Hunde.
Nein, so war es nicht, im Gegenteil.
Meine drei Kinder bekamen irgendwann die lustige Idee, wir bräuchten einen Hund. Nach viel informieren und recherchieren zog dann 2009 unsere erste Lagotto Romagnolo Hündin Nellie ein. Sie ist eine wundervolle, sehr sanfte und sensible Hündin, die mich aber schon sehr bald an meine Grenzen gebracht hat. So etwas kann vorkommen, wenn der Hund unerkannt dauerhafte Schmerzen hat und sich dann, statt süß und niedlich zu sein, als immer unfreundlicher und aggressiv anderen Hunden gegenüber entwickelt. Ich habe damals mehr als nur einen Spaziergang heulender Weise abgebrochen, weil Nellie sich wieder einmal "aus heiterem Himmel" auf einen anderen Hund gestürzt hat.
Der Druck damals war unfassbar groß, ich habe mich völlig hilflos und ratlos gefühlt. Mit der Unterstützung einer guten Trainerin bekam ich dann das erste mal eine Idee davon, dass Schmerz und Aggression ganz eng zusammenhängen. Es hat noch einiges an Zeit, viel Lernen, Training, Physiotherapie und auch Operationen gebraucht, damit Nellie sich so nach und nach zu einer recht souveränen Hündin mit ihren ganz eigenen und herzlichen Macken entwickeln konnte. Sie war sogar einige Jahre als geprüfter Rettungshund in diversen Einsätzen unterwegs, was uns beiden sehr viel Freude bereitet hat und Nellie in ihrer Persönlichkeitsentwicklung auch sehr gestärkt hat.
Sieben Jahre später stieß unser kleiner schwarzer Barbet Kenai zu uns. Der Bub war wieder völlig anders, wie sollte es auch sonst sein. Nicht sanft, vorsichtig und feinfühlig wie Nellie, sondern wild, schnell und trampelig polterte er in unser Leben. Barbets sind Jagdhunde, ein völlig neues Thema, mit dem ich mich vorher nicht auseinandersetzen musste.
Es war eine sehr bewusste Entscheidung für einen jagdlich veranlagten Hund, denn auch Kenai sollte mal ein Rettungshund werden. Kenais Temperament, Reizempfindlichkeit, geringe Frustrationstoleranz und seine ausgeprägte jagdliche Veranlagung waren dann wieder neue Herausforderungen für mich.
Je tiefer ich also in die Materie "Hund" hinein stieg, desto faszinierender wurde es und ich entschloss mich, bei der ATN Akademie die Ausbildung zur Hundetrainerin zu absolvieren. Zunächst nur, um meinen eigenen Wissensdurst zu stillen.
Erst nach und nach manifestierte sich der Gedanke, doch selber zu unterrichten und Menschen mit Hunden in ähnlich überfordernden Situationen vielleicht eine echte Unterstützung bieten zu können. Hierbei liegen mir aus naheliegenden Gründen die Themen Ängstlichkeit, Begegnungen und jagdliches Verhalten ganz besonders am Herzen.
Die Entscheidung, bei der ATN die Ausbildung zur Hundetrainerin und Hundeverhaltensberaterin zu absolvieren, war ebenfalls sehr bewusst, da die ATN für meine grundsätzliche Philosophie im Umgang mit Hunden steht:
Fair, bedürfnisorientiert und gewaltfrei.
Ein rein positives Training gibt es lerntheoretisch gesehen nicht, aber man kann als Hundetrainer und Verhaltensberater alles daran setzen, das Training und die Lernumgebung für Mensch und Hund so positiv wie möglich zu gestalten. Deshalb bin auch ein wenig stolz darauf, als erste Hundetrainerin in Aalen und im Ostalbkreis bei meiner Abschlussprüfung der ATN ebenfalls die Prüfung zur "Tierschutzqualifizierten Hundetrainerin" des Messerli Forschungsinstituts/Wien bestanden zu haben.
Als geprüftes Mitglied im IBH e.V. ist mir das Leitbild des Berufsverbandes sehr wichtig, d.h. ich verzichte auf jegliche aversiven Trainingsmethoden oder Hilfsmittel. Darunter fallen beispielsweise Angst- und Schreckreize, Leinenrucken und -impulse, Wasserflaschen und ähnliches.
Bei all den spannenden Themen zum Thema Hundeverhalten hat es mich aber dennoch gelockt, auch im Hundesportbereich nach spannenden Herausforderungen zu suchen. Anfang 2023 habe ich deshalb noch die Ausbildung zur Hoopers-Trainerin begonnen und Ende des Jahres mit einer Prüfung abgeschlossen.
Der gemeinsame Sport ist eine wunderbare Basis für jedes Mensch-Hund-Team.
Wenn Sie nun noch mehr zu meiner Ausbildung und Fortbildungen
wissen möchten, können Sie das gerne hier nachlesen.
Ich freue mich darauf, Sie und Ihren
Hund kennen zu lernen!
Herzlichst,
Kirstin Antoni
Absolventin Hundetrainer (ATN Akademie)
Absolventin Hundeverhaltensberater (ATN Akademie)
Geprüftes Mitglied im IBH e.V.
Geprüfte Hoopers-Trainerin *Navigate your dog* (Leben mit Hunden, CH)